Welcome to Discourse / meta-community

meta-community bietet sich als Medium an, in dem vorwiegend technisch versiertere Menschen aus Gemeinschaften sich vernetzen, Informationen teilen und über Technologien und deren Anwendung diskutieren.

Die Frage nach der besten Software für Dokumentation, Vereinsverwaltung oder Buchhaltung findet hier ebenso ihren Platz wie Hinweise auf Veranstaltungen, Fördermöglichkeiten oder Stellenanzeigen.

Auch Diskussionen über verschiedene Ansätze (“Open Source”, “Open Data”, “Soziakratie”, …) dürfen hier stattfinden. Die Gemeinschaften teilen einen Werte-Kanon und ein Stückchen ihres Weltbildes. meta-community ist jung (eröffnet 2018), und die Administratoren (Felix aus Sieben Linden, …) sind offen und freuen sich über Ideen, Anregungen, Gedanken und Mithilfe.

Der Service wird vom Freie Kommunikation und Nachhaltiger Lebensstil e.V. (“frekonale”) bereitgestellt und von Freiwilligen betreut. Es wird die Infrastruktur von hostsharing genutzt.

:warning: Achtung: Vorerst sind alle gemachten Beiträge öffentlich einsehbar! Wir diskutieren gerade, welche Modellierung einen guten Kompromiss (z.B. aus Sichtbarkeit und Privatsphäre) darstellt. :exclamation:

Wie installiert man so ein Forum für eine Hausgemeinschaft?
Unser Wohnprojekt diskutiert bisher vollständig über Mailverteiler, was ziemlich frustrierend ist. Eigentlich ist das diskutieren per Mail auch verboten, was aber nur dazu führt, dass man im Plenum nie fertig wird, weil Ideen vorher nicht ausgetauscht werden konnten.
Wo kann man discourse runter laden und wie einfach lässt sich das einrichten?

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Discourse ist Freie Software (GPL). Vom Team und der Community unterstützt wird quasi nur die Installation via Docker-Container. Die geht easy und cool. Ansprüche an den Server sind nach heutigen Maßstäben nicht sonderlich hoch, aber es ist eine Ruby-on-Rails-Installation, dementsprechend eher auf developer-happiness als auf Rechenzyklen optimiert, also ein bisschen Dampf braucht die Maschine schon.
Aber Docker wird in den meisten normalen, günstigen hosting-Angeboten nicht unterstützt. Eine Installation ohne Docker ist möglich (meta-community z.B. ist auch “per Hand” installiert), aber etwas advanced. Und auch dazu brauchts einiges, was die 5€/Monat-Hosting-Angebote vermutlich nicht beinhalten. Solltet ihr geteilte Server bei hostsharing haben, da gibts demnächst einen Wiki-Artikel dazu.

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Eine Anleitung zur Installation ohne Docker im Managed Webspace von Hostsharing findest du hier: https://wiki.hostsharing.net/index.php?search=Discourse&title=Spezial%3ASuche&go=Seite

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Korrekt - den Artikel habe ich geschrieben :slight_smile:

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Hi,
wir haben im Hitzacker/Dorf Projekt Humhub eingesetzt (https://humhub.org/de). Auch bei uns gab es vorher nur einen frustrierenden Mailverteiler.
Humhub kannst Du auf einem eigenen Server installieren (am besten ubuntu, zumindest ging es vor 2 Jahren nicht mit debian).
Bei der Konfiguration kann man den Mailversand konfigurieren. Ich empfehle, den Mailversand abzuschalten, damit die oft vertraulichen Inhalte nicht doch noch durchs Internet gejagt werden.

Inzwischen können wir uns unsere Organisation in der Gruppe ohne Humhub garnicht mehr vorstellen.

Wichtig ist jedoch auch eine “netiquette”, wie überall. Manche*r schreibt unabsichtlich in einem Stil, der andere kränkt.

Wenn Du das einsetzen möchtest, kann ich mit Tipps dienen.

Liebe Grüße
Manfred

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Ich empfehle den Wechsel zu humhub.org (Installation auf eigenem Server). Man kann Teile öffentlich halten und hat auch private “Foren” (Spaces). Außerdem komplett private Nachrichten.
Ich finde discourse nicht besonders toll.

Manfred

Funktioniert der Mailversand denn alternativ analog zu einer Mailingliste (am liebsten auch mit “Digest”, also Zusammenfassung zb 1x die Woche)? Und unterstützt humhub auch “mail in”, also dass man auf eine Benachrichtungsmail via mail antwortet und das dann in der Plattform erscheint? Bei uns werde ich keine “mail-freie” Lösung anbieten können - zumindest in einer Übergangsphase müsste es weiterhin ähnlich funktionieren wie bei einer maillingliste. Das Feature finde ich bei Discourse übrigends recht gut umgesetzt.

Falls die Diskussion hier länger wird werde ich das Thema übrigends emanzipieren und vom “Welcome to Discourse”-Thema abtrennen.

Auf der humhub-Seite sieht man im Screenshot “Carsharing”, nutzt ihr soetwas?

Es gibt einiges an discourse was irgendwie magisch zu vergleichsweise vernünftigen Diskussionen führt finde ich (das “Zitieren” und “Antworten” scheint dazu zu gehören). Bin ziemlich überzeugt, muss ich sagen, aber humhub scheint ja einen Blick wert zu sein - vielleicht aber auch für ganz anderer Use Cases. Unsere Gemeinschaft und auch ich persönlich hat/habe keinen Bedarf an einem “sozialen Netzwerk” (Facebook-Stil). Bisher hatte ich humhub immer als solches abgetan.

Für Discourse gibt es mittlerweile auch unglaublich viele Plugins, die das Programm z.T. recht stark verändern/erweitern (z.B. Ticket-System/Kanban Board).

Hi,
man kann bei humhub den Mailversand der Kommuni

kation steuern.
So kann ich eine Email bekommen, wenn jemand eine Antwort auf meinen Beitrag geschrieben hat, wenn jemand eine private Nachricht geschrieben hat, wenn in einem Space, wo ich Mitglied, jemand neues eingetreten ist, wenn jemand “Gefällt mir” zu einem Beitrag von mir geklickt hat.
Und noch mehr. Kann man haben.
Und es gibt einstellbare Zusammenstellungen, von niemals bis wöchentlich.

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Hi Felix,
bei Humhub gibt es einen Nachrichtenbereich. Das ist quasi ein Ersatz für Email mit der Ergänzung, dass Mails als Benachrichtigung gesendet werden - wenn man es einstellt.
Man müßte also Mails an die Plattform schicken damit Mails dort erscheinen können. Wäre vielleicht eine Anregung für die Entwickler.
Der Mailverkehr würde also ersetzt. Es ist eher ähnlich einer Kommunikation wie auf Facebook.

Liebe Grüße
Manfred

Hi,
es gibt bei uns im Landkreis und in Hitzacker neuerdings Carsharing-Initiativen.
Noch bauen wir das Dorf (https://hitzacker-dorf.de) und unser Mobilitätskonzept ist noch in den Kinderschuhen. Carsharing wollen wir auf jeden Fall machen, auch wenn es einzelne gibt, die ihr Auto niemals verleihen wollen. Das werden wir aber auch niemandem vorschreiben.

Zu humhub: ich kann Deine skeptische Haltung verstehen. Für uns ist es auch kein soziales Netzwerk, sondern einfach eine Organisationsplattform. Wir können eine gemeinsame Dateiablage nutzen, Abstimmungen machen, Protokolle pflegen (das kostenpflichte Besprechungsmodul war der Knüller) und vieles mehr. Einiges vermissen wir auch, Details meist.

Ob das hier für uns ideal wäre, weiß ich garnicht. Ich muß erstmal discourse verstehen.

Liebe Grüße
Manfred

Würdest du sagen, HumHub ist viel nutzerfreundlicher als wechange?